Rote Gnocchi mit Pinienkernen und Rosenkohl*1)
Rote-Bete-Gnocchi kann man fertig kaufen. Wer sie selber machen möchte, braucht für 4 Personen 300g Rote Bete, 500g mehlige Kartoffeln, die in der Schale gekocht und nach dem Erkalten mit dem Stabmixer püriert werden. Dann knetet man 100g Hartweizengries und 60 – 80g Speisestärke sowie Salz und Pfeffer ein. Es werden dünne Teigrollen geformt und in 2cm dicke Stücke geteilt, in die man mit der Gabel ein Muster eindrückt. Am besten bereitet man die Gnocchi einen Tag eher vor. In kochendes Salzwasser geben, warten, bis sie an der Oberfläche schwimmen, dann noch 2 Minuten ziehen lassen. Mit der Schaumkelle rausnehmen und warmhalten. 50g Pinienkerne in 4 El Butter hellbraun rösten, 1/2 Knoblauchzehe und 1 Scheibe Ingwer , je 1/2 Tl Orangen- und Zitronenzesten (Stückchen der Schale von ungespritzten Zitrusfrüchten) 4 Minuten ziehen lassen, Ingwer und Knoblauch entfernen.
Von 300g Rosenkohl die äußeren Blätter ablösen, das Innere halbieren, blanchieren. Rosenkohl und Gnocchi in der Zitrusbutter schwenken, abschmecken, servieren.
Spaghetti mit Walnusspesto*1)
100g frische geschälte Walnüsse mit 3 El geriebenem Parmesan, 2 Knoblauchzehen, S+P, 4 El Olivenöl fein mixen, abschmecken. 300g Vollkornspaghetti all dente kochen. Nach dem Abschütten etwas Nudelwasser auffangen.
250g Champignons in Scheiben schneiden, scharf anbraten, 200g frischen Grünkohl zu feinen Stücken zupfen, 2 Min. mitbraten. Alle Zutaten mitsamt Nudelwasser vermischen, abschmecken, servieren.
*) Diese beiden Rezepte stammen aus der Kundenzeitung “Schrot& Korn Nr.1/2024 vom Bioladen Klatschmohn. Sie stehen dort in einer veganen Variante. Auch die Screenshots wurden nach dort abgebildeten Fotos gemacht.
Kichererbsenbratlinge
Alternativ kann man gekochte Trockenerbsen oder Trockenbohnen verwenden oder alles zusammen. Auch verschiedene Getreide (Hirse, Reis) passen gut dazu. Die Grundbestandteile werden leicht püriert, dann mit 1 Ei, Semmelmehl, Zwiebelwürfeln und Gewürzen vermengt und zu Bratlingen geformt. Dazu serviert man Endiviensalat, den ich gerne mit Äpfen und sauren Gurken vermische.
Sauerkraut mit Kürbis überbacken
Sauerkraut mit Zwiebelwürfeln dünsten, nach dem Abschmecken in eine Auflaufform geben. Saure Sahne mit Tomatenmark verrührt darüber streichen. Kürbisscheiben 10 Minuten in wenig Salzwasser garen, dann aus der Schale lösen, würzen und mit der Gabel verrühren, als oberste Lage in die Form geben. 10 Minuten überbacken. Der milde Geschmack des Kürbis ist eine gute Ergänzung zur Säure des Krautes.
Schwarzwurzelgemüse in Senfsoße
Hierzu macht man eine Senfsoße (wie für Eier in Senfsoße auf der Grundlage einer Mehlschwitze). Zum Ablöschen sollte man das Kochwasser für die Schwarzwurzeln verwenden. Um die Soße süßlicher zu machen, passen Möhren, Blumenkohl oder direkt Honig. Kräftig mit frischer Petersilie mischen
Alternative: Steckrüben in Senfsoße.
Chicoree-Auflauf
Die Chicoreetriebe werden je nach Größe halbiert oder im Ganzen 5-10 Minuten gekocht. Abtropfen lassen, in eine Auflaufform legen, mit der Tomatensoße bedecken und mit Sonnenblumen und geriebenem Käse bestreuen. Überbacken.
Grünkohlgemüse mit Schafskäse, Pellkartoffeln
Ganz einfach: Grünkohl mit Zwiebeln andünsten, mit Gemüsebrühe auffüllen und ganz nach Wunsch 20 (- 50) Minuten köcheln lassen. Mit gewürfeltem Schafskäse vermischen, abschmecken, fertig. Hier passt noch so manch andere Zutat. Also experimentieren Sie!
Aus dem Bekanntenkreis erhielt ich noch ein schönes Rezept, wenns euch mal zu kalt ist.
Da kann man nur noch
“Guten Appetit” wünschen.
Mit ausnahme der Sahne ist dies ein preiswertes Rezept, das sich auch gut für eine größere Runde, z.B. nach einer Winterwanderung eignet.